Bestände (WSC)

Carl Weigandt

Carl Weigandt

Saxonia Berlin, Slesvico-Holsatia

* Dresden 27.10.1907
† Weinheim 29.4.1989

Studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften in Berlin, Dresden und Leipzig. Promotion zum Dr. jur. 1934 Eintritt in den Staatsdienst. W. war Direktor bei verschiedenen Arbeitsämtern, später als Regierungsrat Personal- und Haushaltsreferent im Landesarbeitsamt. Von Jan. 1940 bis zur Kapitulation 1945 leistete er Kriegsdienst. Im März 1948 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Er kehrte nicht in den Staatsdienst zurück, sondern  war bei verschiedenen Industrieunternehmungen tätig, zuletzt von 1962 bis 1972 als Personalchef bei der Fa. Freudenberg in Weinheim.

W. wurde am 10.4.1927 bei Saxonia Berlin acceptiert und am 13.7.1927 recipiert. Er bekleidete fünfmal eine Charge, darunter einmal die des Seniors. Als Inaktiver war er zeitweilig Vorsitzender der Dresdner Inaktivenvereinigung, nach dem Krieg langjähriger Vorsitzender der AHSC Solingen und Weinheim. Den Vorsitz in Weinheim gab er im Januar 1987 ab.

Bis Mitte der 1960er Jahre war W. Mitglied des AH-Vorstandes seines Muttercorps. Slesvico-Holsatia verlieh ihm am 24.6.1972 das Band und am 3.12.1983 das Ehrenband.

W. war Mitglied des Bau- und Kunstausschusses des WVAC sowie zeitweilig Burgbeauftragter. Er war Mitglied der Historischen Kommission (Vorsitzender 1971 bis 1982).

Für seine Verdienste wurde er 1980 mit der WSC-Verdienstmedaille und 1982 mit dem Wachenburgteller ausgezeichnet.

 

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