Rhenania Heidelberg

N 1 - Albin Angerer

N 1 - Albin Angerer

Laufzeit: 1948-1983

 

Biographie: Geboren am 4. Dezember 1885 in Regensburg als Spross einer alteingesessenen Forstmeisterfamilie verbrachte Angerer seine Jugendjahre in Würzburg, wo er auch sein Studium der Medizin absolvierte. Nach Abschluss der fachärztlichen Ausbildung an den Kliniken in Erlangen und Breslau eröffnete er 1919 in Bayreuth eine eigene Praxis. 1920 wurde er Mitglied des Vorstandes des ärztlichen Kreisverbandes Bayreuth-Münchberg-Pegnitz, dem er über achtzehn Jahre vorstand. 1924 bis 1935 war er Delegierter des Bayerischen und Deutschen Ärztetags. 1927 wurde er von Siegfried Wagner als Festspielarzt berufen. Während des Zweiten Weltkriegs war Angerer Chefarzt des größten Bayreuther Lazaretts. 1945 wurde er als kommissarischer Leiter des staatlichen Gesundheitsamts eingesetzt, war ab 1947 Beisitzer des Ärztlichen Landesberufungsgerichts beim Obersten Landgericht in München und 1965 Initiator des Bayerischen Ärztetags in Bayreuth. Zuletzt war er am Krankenhaus in Straubing tätig. Albin Angerer war Angehöriger der Corps Moenania Würzburg und (ab 1965) Teutonia Marburg. Seit 1958 fungierte er als ständiger Beauftragter des VAC für die Durchführung der Tagungen in Würzburg. Er war Mitglied des Kommission für Fechtfragen des KSCV und seit November 1956 unter Georg Meyer-Erlach Mitarbeiter des Instituts für Hochschulkunde. Als Meyer-Erlach 1961 starb, übernahm er selbst die Leitung des Instituts.

Literatur: Erich Bauer: Albin Angerer 80 Jahre, DCZ 66 (1965), S. 255f.

 

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