Allgemeine Hinweise

Hans-Viktor von Hoff

Hans-Viktor von Hoff

Saxonia Göttingen

* Altenburg, Thüringen 8. 11. 1937
† Bern 6. 11. 2007

H. wuchs bis 1952 in Altenburg auf und absolvierte dort, da er in der DDR nicht studieren konnte, eine Elektrikerlehre; später Übersiedlung zu Verwandten in Schleswig-Holstein, Abitur in Hannover, Studium der Volkswirtschaft in Göttingen, Hamburg und Würzburg. Nach dem Diplom-Examen und einer Assistentenzeit am Historischen Institut in Bochum Promotion zum Dr. phil. Kommunalbeamter in Herne und Münster, Gemeindedirektor in Schwanewede bei Bremen. Nach der Pensionierung Verbandsgeschäftsführer und Verleger, lebte zuletzt in Wachtberg bei Bonn.

Seit 1960 Göttinger Sachse, war H. 1968 Kösener Vorortsprecher. Er setzte sich entschieden dafür ein, die Hochschulpolitik nicht den sog. Linken zu überlassen, forderte die Aktiven zu hochschulpolitischem Engagement auf und versuchte die Corps aus ihrem Traditionalismus zu lösen und unter Bewahrung bewährter Überlieferungen auf neue Wege zu steuern. Auf seine Initiative ging der aoKC in Saarbrücken im Herbst 1968 zurück, der sich allein mit der Rolle der Corpsstudenten in den hochschulpolitischen Auseinandersetzungen befasste. H.s öffentliches Engagement trug wesentlich dazu bei, das Ansehen des Corpsstudententums zu verbessern. Später war er Beauftragter für das Pressewesen des KSCV.

Literatur: W. von der Groeben: Dr phil. Hans-Viktor v. Hoff Saxoniae Göttingen. CORPS – das Magazin 1/2008, S. 36

 

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