Allgemeine Hinweise

Hubertus Rolshoven

Hubertus Rolshoven

Saxonia Jena, Saxonia Bonn EM

* 15. 2. 1913
† 31. 3. 1990

Sohn eines Apothekers aus Schellerten bei Hildesheim; war nach dem Abitur Berglehrling an der Ruhr und im Harz, 1932 Prüfung als Kohlenhauer, danach Studium des Bergfachs, 1936 Dipl.-Berging. in Aachen, promovierte an der TH Berlin zum Dr.-Ing., 1939 Bergassessor, 1942 Bergrat. 1940 bis 1945 Militärdienst. 1947 Betriebsdirektor des Steinkohlenbergwerks "Consolidation" in Gelsenkirchen, 1953 Geschäftsführer des Steinkohlenbergbauvereins in Essen, 1956 Bergwerksdirektor im Vorstand der Hansa-Bergbau AG in Dortmund, 1. 10. 1957 Vorstandsvorsitzender der Saarbergwerke AG. 1965 wurde er als möglicher Vorstandsvorsitzender der VEBA gehandelt, blieb aber bei den Saarbergwerken, wo er am 30. 9. 1969 aus dem Vorstand ausschied und in den Aufsichtsrat wechselte. 1958 Gründungsvorsitzender des Unternehmensverbandes Saarbergbau. Mitglied des Vorstandes der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Wirtschaftsvereinigung Bergbau und des Gesamtverbandes des deutschen Steinkohlenbergbaus. Ab 1967 Mitglied des Beirats für Wirstchafts- und Strukturfragen beim Ministerpräsidenten des Saarlandes. Ab 1970 Lehrauftrag über Fragen der Rohstoffwirtschaft am der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes. Mitgründer und Präsident des Instituts für regionalpolitische Zusammenarbeit (IRI). 1973 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Ritter der französischen Ehrenlegion, 1975 Kommandeur des Verdienstordens des Großherzogtums Luxemburg.

R. war Mitglied des VAC-Vorstandes Saarbrücken und 1975 bis 1976 dessen zweiter Vorsitzender.

Literatur: Der SPIEGEL 40/1965; DCZ 74 (1973), S. 159f.

 

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