Allgemeine Hinweise

Walther Vieregge

Walther Vieregge

Bremensia

* Berlin-Wilmersdorf 29. 5. 1895
† Hamburg 18. 12. 1961

Bismarck-Gymnasium in Berlin, stud. jur. in Göttingen, Aug. 1914 Kriegsfreiwilliger beim Feldart.-Rgt. Nr. 55 in Naumburg, Leutnant d. R.. Nach dem Ersten Weltkrieg Fortstetzung der Studien in Berlin, 1920 Referendarexamen, 1925 Assessorexamen, Tätigkeit beim Rundfunk, Anwalt in Zeitz, an 1928 Rechtsanwalt beim OLG Naumburg. Im Zweiten Weltkrieg war V. Batteriechef und Abteilungskommandeur der Flak-Artillerie. 1943 wurde er Major d. R. Nach Kriegsende kehrte er zunächst nach Naumburg zurück, um seine Tätigkeit als Rechtsanwalt wieder aufzunehmen, musste die Stadt aber bereits im Juli 1945 verlassen. 1946 ließ er sich als Rechtsanwalt in Lüneburg nieder, wo er bald darauf auch Notar wurde.

V. renoncierte im WS 1913/14 Bremensia, wo bereits Vater und Onkel aktiv gewesen waren. Er wurde am 23. 5. 1914 recipiert. Nach seiner Übersiedelung nach Lüneburg wurde er dort Vorsitzender des AHSC. Einen Namen machte er sich vor allem als Verteidiger seines Corpsbruders Winfried v. Studnitz vor der Göttinger Strafkammer und dem Bundesgerichtshof im Göttinger Mensurenprozess. Auch in anderen Fällen trat er vor den Verwaltungsgerichten für die Rechte der Korporationen ein.

Literatur: Heinz Jenckel: Nachruf für Rechtsanwalt und Notar Walther Vieregge Bremensiae, DCZ 6 (1962), S. 13f.

 

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