Fabricius-Gesellschaft

B 5 - Arbeitskreis der Studentenhistoriker

Arbeitskreis der Studentenhistoriker

Laufzeit: 1953-2006

 

Geschichte: Der Arbeitskreis der Studentenhistoriker geht auf die Anfang der 1920er Jahre von Georg Schmidgall (Burschenschaft Normannia Tübingen) und Fritz Ullmer (Burschenschaft Frankonia Heidelberg) zum Austausch über Forschungsergebnisse und –vorhaben, Literatur und Archive ins Leben gerufenen Studentenhistorikertagungen zurück. Die Tagungen fanden seit 1924 an wechselnden Orten statt, letztmalig 1935. 1939 wurde anlässlich der Eröffnung des Instituts für Hochschulkunde in Würzburg noch einmal eingeladen. Vorträge fanden aber nicht mehr statt. Die Wiederbelebung nach dem zweiten Weltkrieg war eine Initiative von Paul Wentzcke (Burschenschaften Alemannia Straßburg, Marchia Bonn, Germania Würzburg) und Robert Paschke (Bavaria Erlangen). Seit 1954 finden die Studentenhistorikertagungen wieder ununterbrochen statt. Träger ist seither die 1922 gegründete Hochschulkundliche Vereinigung e. V. (1970 unbenannt in Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde e. V.). Die Kosten trägt der Convent Deutscher Akademikerverbände (CDA), bei dem auch der Arbeitskreis der Studentenhistoriker angesiedelt ist. Die Tagungsbeiträge werden in der Regel in den Periodika der Gesellschaft für Burschenschaftliche Geschichtsforschung und im Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung veröffentlicht.

Bestand: Der Bestand setzt sich vor allem aus den Handakten der Tagungsleiter Robert Paschke, Otto Noll und Klaus Gerstein seit der Wiederaufnahme der Tagungen 1953 zusammen. Ältere Tagungsunterlagen befinden sich im Bestand A 1 (Altes Kösener Archiv)

Literatur: Harald Lönnecker (Bearb.): Studentenhistorikertagungen 1924-2002. Frankfurt am Main 2003, 2.-8. Folge 2004-2010 (= Veröffentlichungen des Archivs der Deutschen Burschenschaft. Neue Folge, Heft 7)

 

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