Geschichte

Wolfgang Triebel

Wolfgang Triebel

Slesvico-Holsatia EB, Saxonia-Berlin zu Aachen

* Zetzsch 30. 9. 1900
† Hannover 15. 3. 2002

Schulbesuch in Halle und Stendal, Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Fahnenjunker im IR 27. Studium des Baufachs an der TH Hannover, 1922 Diplom-Hauptprüfung, 1927 Promotion zum Dr.-Ing., Eintritt in den Staatsdienst, 1927 Abteilungsleiter bei der Reichsforschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungswesen in Berlin, 1931 Stadtbaurat von Stendal. T. errichtete 1938 in Magdeburg im Auftrag der Deutschen Akademie für Bauforschung eine Forschungsstätte für das Bauwesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er 1946 die Arbeit als Leiter des Instituts für Bauforschung in Hannover fort. 1973 trat er in den Ruhestand.

1954 Lehrauftrag an der TH Hannover, 1960 Honorarprofessor. 1971 bis 1973 Vorstandsmitglied des Internationalen Rats für Forschung und Dokumentation. T. gilt als einer der Wegbereiter des Sozialen Wohnungsbaus in Deutschland. - Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1954), Großes Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens (1965), Großes Bundesverdienstkreuz (1970).

T. wurde 1920 bei Slesvico-Holsatia acceptiert und 1921 recipiert. Von 1955 bis 1970 war er dort Vorsitzender des AHV. 1977 wurde er zum Ehrencorpsbursch seines Corps ernannt. Bereits 1967 erhielt er das Band der Saxonia Berlin. T. warvon 1965 bis 1975 Vorstandsmitglied der WVAC Hannover und von 1972 bis 1984 Mitglied der historischen Kommission des WVAC.

Literatur: Günter Schaaff: Professor Dr. Wolfgang Triebel EB der Slesvico-Holsatia 95 Jahre, in: Der Corpsstudent 4/1995, S. 178f.; Günter Schaaff: Wolfgang Triebel Slesvico-Holsatiae, Saxoniae Berlin zu Aachen, CORPS 4/2002, S. 36.

 

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