Kontakt

Adolf Julius Fillibeck

Adolf Julius Fillibeck

Suevia München

* Neustadt a. d. Haardt 18. 10. 1910
† München 18. 3. 1984

Sohn des Bauunternehmers Julius Fillibeck in Neustadt a. d. Haardt - Humanistisches Gymnasium in Neustadt und Mannheim, stud. med. in München, Jena und Würzburg, nach dem Physikum Rückkehr nach München, 1938 med. Staatsexamen, Assistenzarzt am Kreiskrankenhaus in Bad Reichenhall, 1940 bis 1945 Militärdienst in verschiedenen Lazaretten in Frankreich und an der Ostfront, zuletzt als Stabsarzt d. R., April 1945 bis April 1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, 1948-1950 Stationsarzt bei Prof. Bergmann an der II. Med. Universitätsklinik in München, dort Promotion und Facharztausbildung als Internist. Ab November 1950 Internist in München. 1969 Aufgabe der Praxis aus gesundheitlichen Gründen. 1972 bis 1976 Mitarbeiter der Pharmafirma Nordmarkwerke.

F. wurde am 23. 5. 1932 bei Suevia acceptiert und am 16. 2. 1933 recipiert. Er war dreimal Erstchargierter und dreimal Fuchsmajor. Unter anderem war er Senior des Corps, als Suevia wegen der Versipptenfrage aus dem KSCV ausgeschlossen wurde. Nach dem Krieg stellte er sich im Wintersemester 1949/50 für die Rekonstitution erneut als Senior zur Verfügung. 1949 bis 1979 war er Mitglied des Philisterausschusses der Suevia, 1950 bis 1960 dessen Vorsitzender. 1949 gründete er die Schwabenbriefe, die er bis 1958 selbst herausgab. Daneben wer er ständiger Mitarbeiter der "Trausnitz", der Corpszeitung der Münchner Schwaben. Seit 1962 nahm er regelmäßig an den Deutschen Studentenhistorikertagungen teil. 1974 bis 1979 war er Vorsitzender und Schriftleiter des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, 1974 bis 1981 Mitglied der Historischen Kommission des KSCV.

Literatur: DCZ 3/1985 (Nachruf); Robert Paschke: In memoriam in Dankbarkeit für Adolf Julius Fillibeck Sueviae München, EuJ 30 (1985), S. 9-11; Herzog: Dr. med. Julius Adolf Fillibeck, in: Die Trausnitz 2/2011, S. 128-141.

 

Zurück zur Liste