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Ernst Biesalski
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- Kategorie: Biographien KSCV
- Veröffentlicht: Freitag, 04. Mai 2012 19:21
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Ernst Biesalski
Teutonia Halle, Makaria München, Saxonia Frankfurt
* Bischofswerder, Westpreußen 23. 10. 1881
† Berlin-Dahlem 30. 10. 1963
Abitur in Berlin, studierte Chemie in Halle und München, 1908 Staatsexamen, Promotion zum Dr. phil. in Halle, Assistent am Institut für organische Chemie an der Technischen Hochschule in Berlin, 1925 Privatdozent, 1928 ordentlicher Professor für Chemie im Berg- und Hüttenwesen an der TH Berlin-Charlottenburg. Veröffentlichte Arbeiten u. a. auf dem Gebiet der Brennstoffchemie.
B. wurde 1902 bei Teutonia Halle aktiv, 1903 bei Makaria München. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt er auch das Band der Saxonia Frankfurt als Traditionsträger der Teutonia. B. war 1914 Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses der Sportvereinigung Kösener Corpsstudenten zu Berlin. Einen Namen machte er sich indessen besonders als Studentenhistoriker und Sammler. Bereits 1913 arbeitete er an der von Karl Rembert herausgegebenen Geschichte der Teutonia Halle mit. B. besaß eine der umfangreichsten Sammlungen von studentischen Silhouetten und Stichen und publizierte darüber mehrere Aufsätze.
Veröffentlichungen: Beitrag zur Kenntnis studentischer Silhouetten des KSCV und seiner Vorzeit, EuJ 1 (1956), S. 77-84; "Fide, sed cui vide!" im alten Halle. Ein Beitrag zur Geschichte der dortigen Saxonia von 1802, EuJ 4 (1959), S. 172-187; Technik und Typ der studentischen Silhouette, EuJ 5 (1960), S.94-101; Das studentische Mensurbild in einer künstlerischen Auswahlm EuJ 6 (1961), S. 112-122; Das allgemeine deutsche Studentenbild in einer künstlerischen Auswahl, EuJ 7 (1962), S. 45-48; Das studentische Mensurbild in einer künstlerischen Auswahl II, EuJ 8 (1963), S. 45-52; Scherenschnitt und Schattenriß. Kleine Geschichte der Silhouettenkunst, München 1964.
Literatur: Kayer: Professor Dr. phil. Ernst Biesalski †, DCZ 65 (1964), S. 79