Starkenburgia Gießen

Ludwig Becker

Ludwig Becker

Rhenania Heidelberg

* Lorsch 21. 5. 1871
† Naumburg 28. 8. 1950

Volksschule in Lorsch, Gymnasium in Bensheim, ab 1882 städtisches Gymnasium in Frankfurt a. M., Abitur Herbst 1890. Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Berlin und Marburg. 1894 Referendarexamen in Kassel, 1895 Promotion zum Dr. jur. in Heidelberg. 1900 Gerichtsassessor in Frankfurt a. M., 1905 Staatsanwalt, 1906 Erster Amtsanwalt, 1912 Staatsanwaltschaftsrat, 1917 Oberstaatsanwalt in Halberstadt, 1922 in Frankfurt a. M., 1927 Generalstaatsanwalt in Naumburg, 1. 10. 1936 im Ruhestand.

B. wurde im Herbst 1890 bei Rhenania aktiv und am 5. 6. 1891 ins engere Corps recipiert. Er war ab 1925 Mitglied des Gesamtausschusses (Bezirksverband Frankfurt), schied aber nach seiner Ernennung zum Generalstaatsanwalt und dem damit verbundenen Wegzug nach Naumburg 1927 wieder aus. Nach der Auflösung des VAC 1938 war er Treuhänder des Zweckvermögens zur Erhaltung der Denkmäler vor der Rudelsburg. In dieser Funktion setzte er sich bei den zuständigen Behörden für die Bewahrung der Denkmäler ein. Insbesondere konnte er das Einschmelzen des Bismarckdenkmals zu Kriegszwecken verhindern.

Literatur: Verzeichnis der am 1. November 1937 lebenden Heidelberger Rhenanen, o. O. o. J., S. 30.

 

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