Starkenburgia Gießen

Wolfgang Kindler

Wolfgang Kindler

Rheno-Guestphalia Münster, Friso-Luneburgia, Palaiomarchia Halle, Masovia Königsberg

* Bergfelde, Kr. Posen 17. 12. 1921
† Köln 3. 2. 1994

Sohn des Ziegelei- und Gutsbesitzers Norbert Kindler Palaiomarchiae Halle, wurde nach dem Abitur am Schiller-Gymnasium in Posen 1940 zur Wehrmacht einberufen, zuletzt Oberleutnant und Batteriechef. Nach kurzer britischer Kriegsgefangenschaft bis August 1945 absolvierte K. eine landwirtschaftliche Ausbildung. 1948 nahm er das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster auf. Ab 1951 studierte er Betriebswirtaschaftslehre an der Universität Köln. Herbst 1951 Diplom-Volkswirt. K. war Bankkaufmann bei Fa. Gebr. von der Wettern GmbH in Trier und trat 1964 in das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz ein. 1966 wechselte er zum Bundesministerium der Verteidigung, Abt. Rüstung, wo er 1986 als Ministerialrat in den Ruhestand trat. Bundesverdienstkreuz 1.Klasse (1985).

Als einer der Gründer der Studentenverbindung "Die Mark" wurde K. am 14. Januar 1950 in das neugegründete Corps Rheno-Guestphalia übernommen, dessen erster Nachkriegssenior er war. In Köln 1952 war er auch maßgeblich an der Rekonstitution der Friso-Luneburgia beteiligt, wo er ebenfalls die erste Charge bekleidete. Auf beide Bänder focht er zwei Mensuren. 1955 wurde ihm die Corpsschleife, 1974 das Band der Palaiomarchia verliehen und dort 1990 wurde er zum Vorsitzenden des wiedererstandenern AH-Vereins gewählt. Der AHV der Masovia verlieh ihm 1975 das Band.

K. war 1977 stellv. Vorsitzender des Verbandes Alter Corpsstudenten und nach dem Ausscheiden des ersten Vorsitzenden 1979 dessen Nachfolger. 1983 wurde er für den GBZ Rheinland in den Gesamtausschuss des VAC gewählt.

Literatur: Klaus Schultze-Rhonhof: Wolfgang Kindler Rheno-Guestphaliae Münster, Der Corpsstudent 3/1994, S. 186f.

 

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