Starkenburgia Gießen

Theodor Denecke

Theodor Denecke

Palaiomarchia Halle EM

* Seesen 1.4.1878
† 1948

D. war ein Sohn des Dr. med. Ludwig Denecke aus Braunschweig. Er besuchte das Gymnasium in Goslar und studierte Klassische Philologie, Germanistik und Religionswissenschaft in Tübingen, Halle und Berlin. 1903 bestand er das braunschweigische Staatsexamen. Seine ersten Berufsjahre verbrachte er am Gymnasium in Hameln. 1905 wurde er Oberlehrer am Lyceum I, später Ratsgymnasium in Hannover und leitete dort auch die umfangreiche Schülerbibliothek. Als Oberstudiendirektor war er von 1914 bis 1945 er Direktor des traditionsreichen Friedrichs-Gymnasiums in Herford.

1898 wurde D. bei Palaiomarchia recipiert, wo er zweimal die zweite Charge bekleidete. Später wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Er war 1927 Mitglied der Sportkommission sowie Vorsitzender der Historischen Kommission. Nach der Auflösung der Verbände setzte er sich für die Rettung der Korporationsarchive als kultur- und sozialgeschichtliche Quelle ein und befürwortete eine systematische Sammlung und Erschließung in der damaligen Hochschulkundlichen Sammlung in FRankfurt am Main.

Veröffentlichungen: Der Kösener Kongreß 1925, in: DCZ 42 (1925/26), S. 97-101; Bismarck. Ein Gedenkblatt zum 1. April 1928, DCZ 45 (1928/29), S.1-4; Kösen 1928. Erkenntnisse und Notwendigkeiten, DCZ 45 (1928/29), S. 65-74; Kösen 1929, DCZ 46 (1929/30), S. 73-83. Der Urstoff der Studentengeschichte, DCZ 52 (1935/36), S. 202-205

 

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