Teutonia Dresden

Kurt Wiechert

Kurt Wiechert

Saxonia Jena EM, Saxonia Bonn

* Königsberg i. Pr. 19. 5. 1902
† ... 13. 7. 1984

Sohn eines Oberforstrats, 1920 Abitur in Magdeburg, ab SS 1920 stud. jur. in Jena, nach dem Assessorexamen Richter in Altona, 1928 Wechsel in die Postverwaltung und Beschäftigung in Hamburg, Chemnitz, Duisburg, Halle, Leipzig, Gumbinnen, zuletzt Abteilungspräsident in Hannover. Nach kurzer Tätigkeit beim Bundesrechnungshof 1961 als Ministerialrat in das Bundespostministerium in Bonn berufen. 1967 als Ministerialdirektor im Ruhestand. Ausgezeichnet mit dem Großen Bundesverdienstkreuz.

W. wurde 1920 bei Saxonia Jena aktiv und klammerte zweimal die erste Charge. Bis Ende der 1970er Jahre war er AH-Vorsitzender der Saxonia Jena. Von 1967 bis 1971 Vorsitzender des VAC-Vorstands Bonn. In seine Amtszeit fällt die Fechtdebatte im KSCV, die schließlich mit dem Austritt einiger grüner Corps ihren Höhepunkt erreichte. W. trug dazu bei Spaltungstendenzen einzudämmen. Von 1972 bis 1977 war er Mitglied des Gesamtausschusses für den GBZ Rheinprovinz.

über die Verbandsgrenzen hinaus förderte er die interkorporative Zusammenarbeit durch die Einführung der Dreiverbändegespräche mit WSC und CC und Kooperationen mit anderen Verbänden. Für seine Verdienste um das Kösener Corpsstudententum erhielt W. die VAC-Silberschale.

Veröffentlichungen: Gedanken und Thesen zur Kösener Toleranz, DCZ 70 (1969), S. 58-61

Literatur: [Herbert] Neupert: Kurt Wiechert Saxoniae Jena EM, Saxoniae Bonn 80 Jahre alt, DCZ 83 (1982), S. 135f.; [Herbert] Neupert: Kurt Wiechert Saxoniae-Jena (xxx, xxx) EM Saxoniae Bonn verstorben, DCZ 85 (1984), S. 192f.

 

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