Teutonia Dresden

Karl Waltzinger

Karl Waltzinger

Moenania Würzburg, Lusatia Leipzig

* Ottweiler (Saar) 11. 11. 1908
† ... 12. 6. 1993

1928 Abitur am Gymnasium in St. Wendel, stud. jur. in Würzburg und Frankfurt am Main, 1932 erste juristische Staatsprüfung, 1933 Promotion zum Dr. jur. in Würzburg, zweite Staatsprüfung in Düsseldorf, Assessor bei der Zollverwaltung in Düsseldorf, später Regierungsassessor bei den Hauptzollämtern in Würzburg, Kleve und Saarbrücken. Nach Kriegsdienst als Artillerieoffizier und sowjetischer Kriegsgefangenschaft Rückkehr in seine saarländische Heimat (1949), Tätigkeit im saarländischen Finanzministerium. W. setzte sich für die Rückkehr des Saarlands nach Deutschland ein und war 1956 bis 1968 Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund, zuletzt als Ministerialdirektor. Von 1968 bis 1973 war er Präsident des saarländischen Rechnungshofs in Saarbrücken. 1973 schied er aus dem Staatsdienst aus und war danach noch als Justitiar im Verwaltungsrat eines Stifts tätig. - Großes Bundesverdienstkreuz (1969). Beigesetzt auf dem Friedhof der Gemeinde Scheidt bei Saarbrücken.

W. wurde am 14. 6. 1929 bei Moenania recipiert. Das Band der Lusatia wurde ihm 1963 verliehen. Seit 1937 war er Mitglied des AHSC Saarbrücken, wo er 1951 als Kassierer Mitglied des Vorstands wurde. Später war er 2. und ab 1969 1. Vorsitzender. Von 1972 bis 1976 amtierte er als Beisitzer des VAC-Vorstands Saarbrücken und arbeitete in dieser Zeit maßgeblich am Entwurf einer VAC-Satzung mit. Ausgezeichnet wurde er mit der Silberschale des VAC. Bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand des AHSC wurde W. 1979 zum Ehrenpräsidenten des AHSC Saarbrücken ernannt.

Veröffentlichungen: Das Grenzland an der Saar und die Corpsstudenten, DCZ 83 (1982), S. 20-23

Literatur: Der neue VAC-Vorstand 1972-1976, DCZ 72 (1971), S. 300-302; Dr. jur. Karl Waltzinger ... Ehrenpräsident des AHSC Saarbrücken, DCZ 81 (1980), S. 131f.; Philipp W. Fabry: Dr. Karl Waltzinger, Der Corpsstudent 4/1994, S. 237.

 

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