Alphabetische Liste (WSC)

Robert Mellmann

Robert Mellmann

Franco-Guestphalia Köln

* Wanne-Eickel ...
† 20 .5. 1981

studierte nach dem Abitur ab 1933 Medizin in Köln und Freiburg i. Br., Staatsexamen in Köln, im Zweiten Weltkrieg Sanitätsoffizier an der Ostfront und beim Afrika-Korps. Nach Kriegsende absolvierte M. die gynäkologische Facharztausbildung am Evangelischen Krankenhaus in Düsseldorf und ließ sich als Frauenarzt in Düsseldorf nieder. Zunächst Belegarzt am Luisenkrankenhaus, wurde er später dort Chefarzt und gab schließlich seine eigene Praxis auf, um mit Kollegen das Luisenkrankenhaus als Mitgesellschafter zu erwerben. M. wurde Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft. Unter seiner ärztlichen und kaufmännischen Leitung erfolgte ein grundlegender Aus- und Umbau des Hauses.

Im SS 1933 wurde M. bei Franco-Guestphalia in Köln aktiv und gehörte damit zur letzten Aktivengeneration vor der Suspension. Er bekleidete die erste und zweite Charge. Nach dem Krieg beteiligte er sich an der Rekonstitution des Corps und führte die Fusionsverhandlungen mit den in Franco-Guestphalia aufgegangenen Weinheimer Corps (Holsatia Berlin, Brunsviga Hannover, Guestphalia Köln). Als erster Fuchsmajor der Nachkriegszeit engagierte er sich auch für die Wiederbelebung des Aktivenbetriebs. Zudem war er langjähriger AH-Vorsitzender und nahm auch am Wiederaufbau des Weinheimer Verbandes Anteil, u. a. als ständiges Mitglied des WSC-Ehrengerichts und der Kartellkommission. M. trug wesentlich zur Rekonstitution der WVAC Düsseldorf nach dem Krieg bei und war auch dort Mitglied des Vorstandes.

Quelle: Lebenslauf im WSC-Archiv.

 

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